Baubeginn der Tartanbahn

Vergangene Woche haben die Bauarbeiten der Tartanbahn begonnen. Seit vielen Jahren ist es ein Wunsch der Tullaschule, des Sportvereins und des Ortschaftsrats, die Aschenbahn am Sportgelände für den Schulsport und Freizeitsport des Sportvereins in eine Tartanbahn umzuwandeln.

Maßarbeit: Die obere Schicht wird abgetragen. Bild Manuel Royal

Durch die Verlegung der Weitsprunggrube und die Verkürzung der Bahn auf die für den Schulsport tatsächlich erforderliche Länge, ergeben sich für den Sportverein außerdem ganz neue Möglichkeiten. Der Verein möchte die Gelegenheit nutzen und eine Boule-Anlage anlegen. Dieser Wunsch besteht seit Längerem im Verein, und er wurde auch mehrfach genannt als Idee für weitere Freizeit-Angebote in Fragebogen der Gruppe „Allengerechtes Wohnen und Leben“ im Rahmen unserer Bürgerbeteiligung „Vimbuch neu denken“. Dadurch kann das bereits sehr breite Spektrum des SV Vimbuch im Breitensport noch erweitern werden.

Etwa 93.000 Euro statt der anvisierten 80.000 Euro wird das Projekt kosten, 19.000 Euro kommen vom Land als Sportstättenförderung. Der Sportverein wird erhebliche Eigenleistungen erbringen, insbesondere Arbeitskraft von vielen fleißigen Händen der engagierten Mitglieder.

Tiefbau-Chef Wolfgang Schuchter, der bei der Stadt Bühl jährlich Baumaßnahmen im Millionenbereich verantwortet, und sein Team freuten sich sehr über dieses kleine Projekt. Etwas für Kinder bauen ist halt doch mal etwas anderes als Kanäle, die man später gar nicht mehr sieht.
Reiner Armbruster, der die Baumaßnahme seitens der Stadt leiten wird, war extra aus seinem Urlaub gekommen, um mit allen Beteiligten Details abzustimmen. Für den Sportverein überzeugten sich die Vorstandmitglieder Thomas Vogt und Thomas Schlien davon, dass es tatsächlich los ging.

Erfreute Gesichter, von links: Bauleiter Reiner Armbruster, Thomas Vogt und Thomas Schlien vom SV Vimbuch, Tiefbau-Chef Wolfgang Schuchter, Sportlehrer Christian Dörfer. Bild Manuel Royal

Spätestens zum Beginn des nächsten Schuljahres wird die Anlage für den Schulsport zur Verfügung stehen, versicherte Martin Sautter von der bau+grün AG. Somit können sich Schüler und Lehrer auf hervorragende Bedingungen für den Sportunterricht im Freien freuen. Dass die Bahn dringend benötigt und rege genutzt werden wird, daran ließ der für Sportunterricht zuständige Lehrer Christian Dörfer keinen Zweifel aufkommen. Bleibt die Hoffnung, dass ein schöner Herbst lange Sport draußen zulässt.

Sofern die Corona-Regeln es zulassen, ist eine kleine Feier zur Eröffnung der neuen Bahn vorgesehen. Hierbei möchte ein Erstklässler Oberbürgermeister Hubert Schnurr zum sportlichen Wettkampf herausfordern.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr Ortsvorsteher Manuel Royal