Am Sonntagabend, 07. Januar, starteten wir mit dem traditionellen Neujahrsempfang in der Tullahalle ins Jahr 2024. Hierbei endete eine schöne Tradition: Viele Jahre lang war es der gemeinsame Neujahrsempfang von kirchlicher und politischer Gemeinde. Seitens des Gemeindeteams wurde diese Kooperation leider beendet. Der Musikverein unter der Leitung von Markus Feiling begleitete den Abend musikalisch. Auch in diesem Jahr haben viele Bürger die Möglichkeit genutzt, zu guten Gesprächen bei einem Umtrunk zusammenzukommen.
Zwetschgenkönigin Alexandra ermunterte die Gäste, das neue Jahr optimistisch anzugehen. Bürgermeister Daniel Fritz lobte das große und breit gefächerte ehrenamtliche Engagement in Vimbuch. Bei knappen finanziellen Mitteln ist Kreativität gefragt. Den Erhalt der Infrastruktur sieht er als eine seiner größten Aufgaben an.
Mommenheims Bürgermeister Francis Wolf ermutigte Vimbucher und Mommenheimer gemeinsam Frieden zu bauen. Im kommenden Jahr feiern wir „20 Jahre Freundschaftsvertrag zwischen Vimbuch und Mommenheim“. Wolf lud bereits zu den Feierlichkeiten in Mommenheim am 13. Juli ein. Mit einem bunten Programm wird gefeiert. Wer möchte, darf bis spät in die Nacht hinein bleiben und der Zeremonie und den Feierlichkeiten zum Französischen Nationalfeiertag beiwohnen.
Der Oberbrucher Ortsbeauftragte Klaus Dietsche appellierte in seinen Grußworten an den stadtteilübergreifenden Zusammenhalt. Es ging auch launig zu. So werden wir Bürgermeister Fritz beim diesjährigen Dorffeschd beim Arbeitseinsatz im Bierwagen erleben, weil er eine Wette gegen mich verloren hat. Klaus Dietsche wiederum hat mit mir gewettet, und ich war nur zweiter Sieger – somit werde ich im Bierwagen die Gläser spülen.
Weltpolitisch war 2023 sicher kein gutes Jahr. Bei uns in Vimbuch können wir, so finde ich, eine ordentliche Bilanz ziehen. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt allen aktiven Zukunftsgestaltern: allen Vorstandsmitgliedern, Dirigenten und Trainern, Jugendbetreuern und all denjenigen, die sich in unseren Vereinen, Gruppierungen und Kirche für andere engagieren, die anderen ihre Zeit schenken.
Nach der großen Stundenreduzierung 2014 fand 2021/2022 wieder eine umfangreiche Organisationsuntersuchung der Ortsverwaltungen statt. Die Ergebnisse sind nun spürbar:
Dienstags ist die Ortsverwaltung nur noch für Termine geöffnet.
Außerdem wird die Friedhofsverwaltung zentralisiert. Ihre Ansprechpartner in Friedhofsfragen finden Sie also ab demnächst nicht mehr im Rathaus hier im Ort.
Ich finde: Wir sollten uns hin und wieder bewusst machen, wie gut es uns in Vimbuch trotz allem geht. Was uns dieses Jahr erwartet, weiß keiner. Aber gehen wir 2024 doch optimistisch an!
Allen, die am Sonntag nicht dabei sein konnten, wünsche ich auf diesem Wege alles erdenklich Gute für 2024! Ich freue mich auf ein Jahr mit vielen netten Begegnungen mit Ihnen!
Ihr Ortsvorsteher
Manuel Royal