Eine große Zäsur beim Feurio: Nach fast 25 Jahren als Präsident kandidierte Rigo Dürr bei der jüngsten Mitgliederversammlung nicht mehr. Es sei an der Zeit, das Amt in jüngere Hände zu legen, meinte er – versprach jedoch, sich auch weiterhin tatkräftig einzubringen.
1982 wurde Rigo Dürr Elferrat, 1994 wurde er zum Vizepräsident gewählt. Am 11. November 1998 übernahm er das Amt des Präsidenten. Erinnern sie sich an 1998? Der Film „Titanic“ erhielt elf „Oscars“, Trapattonis Wutrede, US-Präsident Clinton und seine Praktikantin Lewinsky…
Es herrschte große Enttäuschung, weil die Nationalelf bei der WM in Frankreich im Viertelfinale ausgeschieden ist. Da hätten wir uns im letzten Jahr wohl drüber gefreut. Als Bundestrainer wurde Berti Vogts dann übrigens abgelöst von Erich Ribbeck.
Nicht nur Feurio wählte 1998 einen neuen Präsidenten, Deutschland wählte einen neuen Kanzler: Gerhard Schröder. Im Gegensatz zu ihm überlässt Rigo Dürr seiner einstimmig gewählten Nachfolgerin Janette Hörig einen bestens aufgestellten Verein. Der lang anhaltende Applaus spricht Bände: Rigo war ein überaus beliebter und anerkannter Fastnachter und Vereinskapitän. Folgerichtig wurde im in Anerkennung seiner Verdienste die Ehrenpräsidentschaft verliehen.
Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank für 25 Jahre großes ehrenamtliches Engagement in und für unser Vimbuch, lieber Rigo!
Ihr Ortsvorsteher
Manuel Royal