Die erste Sitzung des Ortschaftsrats im Jahr 2023 fand nicht im Sitzungssaal im Rathaus statt, sondern im Kindergarten St. Bernhard. Nadja Schmidt, seit 2018 Leiterin des Hauses, hatte die Ortschaftsräte bereits 2020 zum Rundgang durch das Haus eingeladen, aufgrund der Pandemie musste der Besuch verschoben werden.
Sie berichtete von der kürzlich abgeschlossenen energetischen Sanierung des Gebäudes und nun anstehenden Arbeiten durch den Einbau von Lüftungsanlagen. Im vergangenen Jahr wurde der Außenbereich komplett umgestaltet und gewann damit deutlich an Attraktivität für die Kinder. Jede Gruppe hat ihr eigenes Hochbeet, das nach den Wünschen der Kinder bepflanzt wird. Die Früchte der Apfelbäume im Garten werden zu Saft verarbeitet.
Derzeit wird der Kindergarten von 70 Kindern besucht, davon zehn Krippenkinder, die von 16 Erzieherinnen, davon drei Auszubildende, betreut werden. Die räumlichen Kapazitäten sind damit ausgeschöpft, auch wenn der Bedarf – insbesondere bei den Krippenplätzen – deutlich höher ist, wie Schmidt berichtete. Sie informierte auch über die Schwierigkeiten, ausreichend Personal zu finden. Die Lage sei kritisch. Die Ratsmitglieder freuten sich zu hören, dass die Kooperation mit der Grundschule zur vollsten Zufriedenheit verlaufe und dadurch der Weg der Kindergartenkinder zu Schulkindern erleichtert wird.
Schmidt berichtete, dass in diesem Jahr eine größere Veranstaltung zu St. Martin für alle Vimbucher geplant sei. Sie hob dabei das große Engagement des Fördervereins des Kindergartens hervor, der aktiv Veranstaltungen organisiert und durch die Einnahmen so manchen Wunsch für die Kinder erfüllen konnte.
Einstimmig entschieden die Ortschaftsräte, auch einen Wunsch für die Kinder zu erfüllen. Aus den Globalmitteln werden hierfür 500 Euro zur Verfügung gestellt.