Zeitumstellung

Trotz der lang anhaltenden Debatten gibt es auch in diesem Jahr wieder die Zeitumstellung von Winterzeit auf Sommerzeit. Am letzten Sonntag im März, dieses Jahr also am 27. März 2022, werden die Uhren um 2.00 morgens auf 3.00 Uhr umgestellt. Damit hat der Tag eine Stunde weniger. 

Künftig kann die Sonne am Abend dann länger genossen werden.

Die Argumentation für die Einführung der Sommerzeit im Jahr 1980 fußt unter anderem auf der Ölkrise im Jahr 1973. Es war also ein Energieproblem, das die Idee entwickeln ließ, dass abends die Lichter erst eine Stunde später eingeschaltet werden sollen. So sollte eine Stunde später der Stromverbrauch steigen, da das Tageslicht länger genutzt werden könne.

Der englische Begriff für die Sommerzeit – die „daylight saving time“ – zeigt die Idee hinter dieser Regulierung sehr anschaulich: Die Nutzung des Lichts steht im Vordergrund. Im Sommer geht die Sonne früher auf als im Winter und versorgt uns auch am Abend länger mit Tageslicht.

Es gibt jedoch auch Kritik an der Zeitumstellung. So wird der Biorhythmus des Menschen, der gerne auch als Argument pro Zeitumstellung herangezogen wird, oft auch als Contra-Punkt angeführt. Die Produktivität, welche durch das am Abend länger nutzbare Tageslicht gesteigert werden soll, wird von Gegnern der Zeitumstellung als eine schädigende Wirkung der Maßnahme auf den Biorhythmus betont. 

Egal, ob für Sie persönlich die Vor- oder Nachteile überwiegen, die Uhrzeit ändert sich. Machen sie das Beste daraus, genießen Sie die längeren Abende im Frühling.

Ich wünsche Ihnen ein schönes (um eine Stunde verkürztes) Wochenende!

Ihr Ortsvorsteher
Manuel Royal