„Narrenzauber, Gardepracht – endlich wieder Fasenacht!“

Unter diesem Motto veranstalteten die Narren des Feurio am vergangenen Wochenende ihre beiden Kappensitzungen in der Tullahalle: und es war wirklich eine Pracht, was dabei geboten wurde – nicht nur von den Garden.Voller Power waren die Beiträge im fast fünfstündigen, aber kurzweiligen Programm; die Feurianer brannten wieder ein wahres Feuerwerk der Fastnacht ab.

Gleich zu Beginn sorgten die Garden, der Dorfbott (Rigo Dürr) sowie die Sondbachschlorben für hervorragende Stimmung in der vollen Tullahalle, bevor dann der Nachwuchs die Gäste begeisterte: die Kids als tanzende Krümelmonster aus der Sesamstraße, und mit den Girls ging es auf eine tänzerische Reise nach Spanien.

Die Lachmuskeln strapazierten mehrere Auftritte: „Hassi“ Albrecht als Doktor Sorgenfrei hatte für alle Probleme einen Rat. Janette Hörig, die als geplagte Ehefrau aus dem Nähkästchen plauderte, sehnte das Ende des Urlaubs ihres Gatten herbei.

Das Vorzeigepaar „Sepp und Theres“ ( Volker Leppert und Silke Eckerle) mit ihren „Jung“ Simon lieferte sich einen verbalen Schlagabtausch, der Unterschiede zwischen Mann und Frau eindrucksvoll verdeutlichte.

Jürgen „Friedl“ Friedmann, ein Urgestein der Vimbucher Fastnacht, erfand sich in diesem Jahr selbst ganz neu. Im modischen Anzug stieg er in die Bütt und wurde, obwohl er es gar nicht beabsichtigt hatte, sogar politisch.

Außerdem erleuchtete ein neuer Stern den Narrenhimmel: Der 11-jährige Melvin Hafner feierte seine Premiere. Und was für eine! Als Zeremonienmeister berichtete er über pikante Interna aus dem Elferrat und bewarb sich für höhere Aufgaben beim Feurio. Sitzungspräsident will er werden. Dabei zeigte sich Amtsinhaber „Hubi“ Trautmann in bestechender Form. Als Neu-Rentner konnte er sich schließlich noch intensiver auf die Sitzungen vorbereiten.

Dazwischen gab es etwas für die Augen: Showtänze der Garden, Bühler Quetscheteufel und Elferräte mit beeindruckender Choreografie. Akrobatischen Tanz in Perfektion präsentierten bereits im fünften Jahr Alessia und Simon, das Tanzpaar des Feurio.

Einfach nur „Einmarsch, Ausmarsch, Schunkelrunde“ war Jonas Meier, Stimmungskanone des Musikvereins, nicht genug. Wilfried Denu trommelte weitere Musikerkollegen zusammen – und das Ergebnis ist eine Show, die man mit Worten nicht beschreiben kann. Das muss man gesehen haben – und es bleibt zu hoffen, dass es dafür Gelegenheiten geben wird.

Genießen Sie die letzten Tage der närrischen Zeit – und für die Nicht-Narren: nur noch vier Mal schlafen, dann wird die Hexe verbrannt!

Ihr Ortsvorsteher
Manuel Royal